Im vorherigen Testverfahren musstet ihr als Bewerber:innen jede geforderte Disziplin innerhalb der von uns vorgegebenen Zeiten absolvieren. Hier war es nur so möglich an der nachfolgenden Disziplin teilzunehmen und somit auch am weiteren Verlauf des Eignungstests.
Dies hatte für euch als Bewerber:innen den Nachteil, dass ihr, obwohl ihr alle vorherigen Disziplinen mit Bravour bestanden habt, sofort aus dem Testverfahren ausgeschieden seid, wenn ihr in einer Disziplin unsere Vorgaben nicht einhalten konntet.
Einmal ein kurzes Beispiel hierzu: Du hast den 3000-Meter Lauf für das Auswahlverfahren „Work Up“ in 13 Minuten absolviert und bei der Disziplin Liegestützen 16 Wiederholungen geschafft. Nun geht es weiter zu den Wechselsprüngen, eine Übung mit der du schon im Training immer wieder Probleme hattest. Hierbei schaffst du nun anstatt der geforderten 42 Wiederholungen in 30 Sekunden nur 41 Wiederholungen, du bist hiermit leider aus dem Verfahren ausgeschieden…
Dieses Vorgehen empfinden wir als nicht mehr zeitgemäß, jeder hat Schwächen, die er oder sie jedoch durch andere Stärken ausgleichen kann!
Daher fiel der Entschluss, dass auch die Feuerwehr Hamburg den aktuellen Empfehlungen der „Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren“ und der Deutschen Sporthochschule Köln folgt. Somit stellen wir nun den Physischen Eignungstest auf ein neues Bewertungsschema um.
Detaillierte Informationen zum Physischen Eignungstest findet ihr hier.